Die Führung kann beginnen
Unsere Führung begannen wir unter dem Denkmal von Ernst-August, welches vor dem Hauptbahnhof steht dort wurden duch unseren Stadtführer Fred Gorkow herzlich begrüßt. Wir erfuhren viele interessante Dinge über unseren Bahnhof. Der erste Bahnhof in Hannover wurde von königlichen Hofbaumeister Laves entworfen und zwischen 1845 und 1847 gebaut. Der Standort war seinerzeit vor den Toren der Stadt quasi auf dem Feld. Zudem wurde er als Durchfahrtsbahnhof realisiert, was damals einzigartig in Europa war.
Die Stadt wächst und der Bahnhof wurde zu klein
Bereits weniger Jahre später würde er seinen Anforderungen nicht mehr gerecht und wurde von 1876-1879 nach Plänen von Hubert Stier umgebaut. Revolutionär war damals die Idee, die Schienen über das Straßenniveau zu legen. Nach dem zweiten Umbau hatte der Bahnhof nicht nur eine neue Bebauungsform, verändert haben sich auch die Bauten um den Platz herum. Im Wesentlichen siedelten sich viele Hotels an, da Hannover als Knotenpunkt zwischen Köln und Berlin bzw. Hamburg und Frankfurt zur Übernachtung genutzt wurde. Die von 1875 bis 1879 errichtete Strecke wurde zum Vorbild für die Berliner Stadtbahn und ähnliche Projekte in anderen Städten. 1876 wurde ein Stückgutbahnhof am Weidendamm errichtet. Das neue Empfangsgebäude wurde durch Hubert Stier im Stil der Neorenaissance entworfen. Es war wieder ein symmetrisches Gebäude mit einer Haupthalle und zwei Seitenflügeln, die jeweils durch ein Eckgebäude abgeschlossen waren. Das östliche Eckgebäude mit dem „Kaiserzimmer“ erhielt eine separate Auffahrt.
Im Krieg zerstört und wiederaufgebaut Und später kam die Stadtbahn dazu
Nach den starken Bombenschäden begann der Wiederaufbau des Empfangsgebäudes im Sommer 1948 in der erhaltenen Außenfassade mit neu zugeschnittenen Innenräumen; die restlichen Stahlkonstruktionen der alten Hallendächer wurden abgetragen und die Bahnsteige erhielten hölzerne Notdächer. Von 1959 bis 1961 wurden die Bahnsteige umgebaut, die Gepäckbahnsteige verschwanden, dafür wurden Wagenaufzüge auf den Personen Bahnsteigen angelegt. Der Bau der Stadtbahn Hannover zog weitreichende Umbaumaßnahmen des Bahnhofes nach sich. Da der gesamte Bahnhof in offener Bauweise unterfahren werden mussten. Zwischen Juli 1969 und Frühjahr 1973 wurde ein sechster Bahnsteig mit den Gleisen 13 und 14 angelegt. Nach dessen Fertigstellung wurden zwischen 1970 und 1975 jeweils zwei Gleise gesperrt, unter denen dann der Stadtbahntunnel und eine darüberliegende Fußgängerebene (Passerelle) gebaut wurden.
Die "Geisterstation" im Hauptbahnhof
Dann kam das Highlight unserer Führung, worauf wir schon sehr gespannt waren die Geisterstation in unserem Hauptbahnhof. Als der Rat der niedersächsischen Landeshauptstadt im Juni 1965 einstimmig den Bau einer U-Bahn in Hannover beschloss, wurde ein Stadtbahn-Netz mit den Linien A, B, C und D geplant, auf dem der unterirdische Schienenverkehr in vier Tunnelabschnitten die Innenstadt durchqueren sollte. Als im September 1975 die erste Stadtbahn unter den Hauptbahnhof einfuhr, waren drei von vier Tunnelstrecken bereits in Betrieb. Die Tunnelstation für die U-Bahn-Linie D unterhalb der Bahnsteigebenen A und B jedoch wurde bis heute nicht fertig gestellt. Es war sehr mysteriös und spannend eine Stadtbahnstation in ihrem Grund war zu sehen ohne Gleise und ohne Rolltreppen es ist zwar ein Fahrstuhl vorhanden der zum Raschplatz führt aber mit diesen kann man nur mit einem Spezialschlüssel bis zur -3 kommen also sind wir alle Treppen zu Fuß hinunter gelaufen es war sehr aufregend.
Als die Führung beendet war hatten wir natürlich Hunger
Nach der Führung wo wir uns herzlich willkommen zum Führer verabschiedet haben hatten wir alle Hunger und wir sind losgezogen über den Ernst-August-Platz zur Gaststätte “Brunnenhof”. Bei einem leckeren späten Mittagessen genossen. wir liesen den Tag, noch einmal Revue passieren und unterhielten uns über viele Sachen der Führung, den Bahnhof und über unseren Diabetes. Es war rund um ein wunderschöner Tag und wir haben viel Wissenswertes erfahren. Nun freuen wir uns schon auf unser Gruppentreffen am 24.02.25 19:00 im Freizeitheim Vahrenwald.














